Bassdröhnen auf einer Frequenz
Wie es entsteht und welche raumakustischen Maßnahmen dagegen helfen
Dröhnt es auf einer Frequenz merklich, dann deutet das auf mehrere Raumoden im selben Frequenzbereich oder sogar auf der selben Frequenz hin. Es staut sich dann viel Druck an den selben Stellen im Raum, wodurch es zu Überhöhungen und Auslöschungen im Frequenzgang und einem verlängertem Nachhall in diesem Bereich kommt. Die Raummoden im gleichen Frequenzbereich kommen durch ungünstige Raumproportionen und ein weitmaschiges modales Feld im Bassbereich kleiner und mittlerer Räume (V<200m³) zustande. Da die Raummoden sich gegenseitig verstärken und einzeln wahrnehmbar werden. Größere Räume leiden unter diesem Problem weniger, da die Schröderfrequenz niedriger ist, wodurch die Modendichte schon im Bassbereich höher ist und damit der ganze modale Bereich diffuser resoniert. Es dröhnt dann nicht, sondern der Nachhall ist in einem größeren Frequenzspektrum verlängert. Besserung bei kleinen und mittleren Räumen verschafft die Änderung der Raumdimensionen durch bauliche Maßnahmen. Da dies aber in den seltensten Fällen möglich ist, muss die rauminterne Schalldruckverteilung durch Breitbandbassfallen (50-300hz), schmalbandige Bassfallen (30-90hz) oder schmalbandige Helmholtz Resonatoren ausgeglichen werden. In der Raumakustikoptimierung nimmt der Ausgleich des Schalldruckes im Bereich von 30- 300hz den meisten Platz in Anspruch. Es ist viel mehr Bassabsorption nötig, als man gemeinhin denkt. Im Slider erfahren Sie, welche Produkte Sie zur Optimierung des Bassbereich einsetzen sollten. In unseren definierten Raumkonzepten für Tonstudios, Hifi Räume, Aufnahmeräume und Büroräume können Sie sich über die benötigte Anzahl und die Positionierung der Elemente informieren. Gern übernehmen wir für Sie die individuelle Planung Ihres Raumes.