Bassdröhnen auf einer Frequenz

Wie entsteht der Nachhall im Bassbereich? Was hat Einfluss auf die Raummoden und wie können diese physikalische Phänomene richtig genutzt werden? Diese und weitere Fragen beantworten wir Ihnen. Dazu erhalten Sie 5 Lösungsansätze für eine optimale Raumakustik. 

Dröhnt es auf einer Frequenz merklich, dann deutet das auf mehrere Raumoden im selben Frequenzbereich oder sogar auf der selben Frequenz. Es staut sich dann viel Druck an den selben Stellen im Raum, wodurch es zu Überhöhungen im Frequenzgang und einem verlängertem Nachhall in diesem Bereich kommt (bis zu +40db).

Die Raummoden im gleichen Frequenzbereich kommen durch ungünstige Raumproportionen und ein weitmaschiges modales Feld im Bassbereich kleiner und mittlerer Räume (V<200m³) zustande. Da die Raummoden sich gegenseitig verstärken und einzeln wahrnehmbar werden.

Größere Räume leiden unter diesem Problem weniger, da die Schröderfrequenz niedriger ist, wodurch die Modendichte schon im Bassbereich höher ist und damit der ganze modale Bereich diffuser resoniert. Es dröhnt dann nicht, sondern der Nachhall ist in einem größeren Frequenzspektrum verlängert.

Besserung bei kleinen und mittleren Räumen verschafft die Änderung der Raumdimensionen durch bauliche Maßnahmen.

Da dies aber in den seltensten Fällen möglich ist, muss die rauminterne Schalldruckverteilung durch Breitbandbassfallen (50-300hz), schmalbandige Bassfallen (30-90hz) oder schmalbandige Helmholtz Resonatoren ausgeglichen werden.

In der Raumakustikoptimierung nimmt der Ausgleich des Schalldruckes im Bereich von 30- 300hz den meisten Platz in Anspruch. Es ist viel mehr Bassabsorbtion nötig, als man gemeinhin denkt.

Die druckbasierten Absorber Vinyl Bassmanager 50/250, Vinyl Bassmanager 30/40 und die BassXT Helmholtz-Resonatoren sind für die vollständige Optimierung des Bassbereiches ausgelegt und lösen alle Nachhallprobleme im Bass.

Im Slider erfahren Sie, welche Produkte Sie zur Optimierung des Bassbereich einsetzen sollten. In unseren definierten Raumkonzepten für Studioräume, HIFI Räume, Aufnahmeräume und Büroräume können Sie sich über die benötigte Anzahl und die Positionierung der Elemente informieren.

Gern übernehmen wir für Sie die individuelle Planung Ihres Raumes.

 

Schritt 1 – Druckabsorber in den Raumecken

Für die breitbandige Absorbtion des Bassbereiches empfehlen wir die Verwendung der Vinyl Bassmanager 50/250. Die Raumecken sollten vollständig bedeckt sein.

Helmholtz-Resonatoren können ergänzend über oder unter den Vinyl Bassmanager eingesetzt werden.

Schritt 2 – breitbandige  Absorption an der Raumdecke

Die EasyCloud am Erstreflexionspunkt der Decke anbringen, um die Erstreflexionen der Decke, sowie die axiale Raummode zweiter Ordnung der Raumhöhe abzuschwächen.

SBIR Effekte werden durch die Wirkung bis in den Bassbereich vermieden.

Schritt 3 – breitbandige Absorbtion an den Seitenwänden

Für die breitbandige Absorbtion an den Erstreflexionspunkten der Seitenwände empfehlen wir die Breitbandabsorber, sowie die Absorber Vinyl Bassmanager 60/10.000 Broadband (60 – 10.000hz)

Schritt 4 – schmalbandige Dämpfung

Die BassXT Helmholtz-Resonatoren (25-90hz) in 2-4 Raumecken aufstellen, um verbliebene Raummoden weiter abzuschwächen.

Schritt 5 – Optimale Lautsprecherposition

Finden Sie die optimale Lautsprecherposition.

Weitere Informationen dazu in unserem Blog.

Allgemein

Planung Tonstudio als Homestudio

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